Unser Korrektor hat ein Buch geschrieben: «Die Natur hätte den Menschen nie hervorbringen dürfen»
Du hast Zeit und starke Nerven? Dann haben wir etwas für dich! Hier gibt es ein Interview mit unserem Korrektor Samuel Krämer. Der bekennende Misanthrop erklärt sich und sein Buch im epischen Interview.
Du hast Zeit und starke Nerven? Dann haben wir etwas für dich! Hier gibt es ein Interview mit unserem Korrektor Samuel Krämer. Der bekennende Misanthrop erklärt sich und sein Buch im epischen Interview.
mit Samuel F. Krämer sprach Ernst Jenny
Samuel F. Krämer lebt seit 1972 im Glarnerland und ist ein Mann des geschriebenen Wortes. Im allumfassenden Sinn: beruflich als Korrektor, privat umgeben von einer beachtlichen Bibliothek mit Büchern, die er auch gelesen hat, und schlussendlich als Autor, der in 13 Jahren eine Trilogie geschrieben und publiziert hat. Rund 2000 Seiten insgesamt. Seine Bücher sind – gelinde gesagt – speziell und anspruchsvoll. Düster, futuristisch, hoch spannend und philosophisch. Sein neuestes Werk «Dem Dasein so fern» befasst sich mit künstlicher Intelligenz, Traumwelten, aber auch dem finsteren Mittelalter. Endzeitroman und ausführlicher Blick in etliche von möglichen Zukunftsszenarien.
Herr Krämer, Ihr Buch hat 736 Seiten, und am Schluss kann man sich fragen: Sind Sie gerne auf der Welt? Wären Sie lieber in einer anderen Welt?
Samuel F. Krämer: Die Welt an sich, in der wir zufällig leben, ist durchaus in Ordnung und wir können froh sein, dass sie so ist, wie sie ist, sie könnte auch völlig leer sein. Anders sieht es mit der Menschheit, mit der Zivilisation aus. Sie ist eine einzige Enttäuschung. Nicht die Welt müsste eine andere sein, sondern die Gesellschaft. Vor allem fehlt es ihr an Vernunft. Dass die Natur den Menschen überhaupt hervorgebracht hat, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, damit hat sie ein Attentat auf sich selber verübt. Aber weil die Geschichte der Menschheit vor allem eine Geschichte der Dummheit ist, wird sie kaum eine lange Geschichte werden. Die Komplexität der Existenz habe ich nie verstanden, sie ist und bleibt ein Rätsel für mich, aber was ich ziemlich schnell kapiert habe, ist, dass die Wurzel allen Übels in der Unwissenheit liegt. Und wir leben in einer Gesellschaft der Selbstsucht. Daran wird sich leider nichts ändern, weil es hierfür eine neue Art zu denken bräuchte. Solange wir immer das Gleiche tun, werden sich die Dinge nicht ändern. Ich möchte nicht in einer anderen Welt leben, sondern in einer anderen Gesellschaft. In einer vernünftigen Gesellschaft, in der es mehr Menschlichkeit gibt, in der es weniger Gewalt, weniger Unterdrückung, Elend und Ausbeutung gibt, in der dem Wirtschaftswachstum, dem Konsumismus, dem ausufernden Lobbyismus, der Globalisierung, dem fossilen Kapitalismus und dem Tourismus endlich Einhalt geboten wird, in der wir nicht immer die Technologien forcieren, die uns zum Verhängnis werden – und in der es keine psychopathischen Staatsoberhäupter gibt, die ihre Völker belügen und unterdrücken, die sinnlose Kriege führen und mit ihren kindischen Drohgebärden den Rest der Welt in Angst und Schrecken versetzen. Ganz zu schweigen von den selbstverliebten Populisten. Wie alle anderen wurde ich ungefragt in diese Welt geworfen und mir blieb nichts anderes übrig, als diese Katastrophe anzunehmen und das Beste daraus zu machen, das für mich wohl darin besteht, zu versuchen, ansprechende Literatur zu produzieren.
Sorry, aber die Frage ist nach der Lektüre geradezu zwingend: Glauben Sie an Gott, eine «höhere» Macht?
An einen Gott oder irgendwelche anderen Götter glaube ich nicht. Wenn, dann glaube ich an die Naturgesetze und damit an die Wissenschaft, vor allem an die Quantenmechanik. Auch wenn ich nicht an Gott glaube, bin ich als Schriftsteller ein grosser Fan von Religionen. Sie sind für mich ein unerschöpflicher Quell der Inspiration. Was Gott anbelangt, bin ich wohl nicht der Einzige, für den er schlicht eine Projektion für die unerfüllten Wünsche des Menschen ist. Es ist bedauernswert, dass die Christen mit ihrer Zerstörungswut dem Polytheismus ein jähes Ende gesetzt haben. Das hätte nicht passieren sollen, weil der christliche Glauben auf Hass und einem ausgeklügelten System von Nötigungen basiert. Der Übergang von der Mythologie zur Theologie hätte niemals stattfinden dürfen. Damit einher ging eine Entzauberung der Welt, die der Menschheit mehr Schaden zugefügt hat, als dass sie ihr etwas genutzt hätte. Wer an Gott glaubt, glaubt vor allem an sich selber, wer zu Gott betet, betet zu sich selber. Im Grunde genommen geht mich das nichts an, jeder soll tun und lassen können, was er will. Sollte es doch so was wie einen Gott geben, dann glaube ich, dass er die Menschheit schon lange im Stich gelassen hat, weil auch er von seiner numinosen Schöpfung in höchstem Masse enttäuscht ist. Und einen vermeintlichen Schöpfer, der die Menschheit dazu aufgefordert hat, sich hemmungslos zu vermehren und sich die Welt untertan zu machen, kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen. Diese kriminelle Aufforderung bedeutete quasi den Anfang vom Ende.
Apropos Ende: Ihr Buch hat ein Ende, das hier auch nur anzutönen ein Frevel wäre. Wie ist das: Stand das Ende bereits am Anfang der Arbeit zum Buch fest, oder ist es eine Art «Flow», wo Sie quasi mit den Protagonisten mitwandern?
Ein gutes Ende zu finden, ist immer schwierig. Viele Geschichten hören einfach auf und lassen den Leser im Regen stehen. Wenn ich an einem Buch arbeite, dann bin ich hoch konzentriert und völlig versunken in diese Tätigkeit, eine Art «Flow» findet also durchaus statt. Zu Beginn des Schreibprozesses stand das Ende noch nicht fest, aber je weiter der Prozess fortgeschritten war, umso deutlicher wurde für mich, dass nur dieses Ende infrage kam. Wenn dein Alltag und dein Denken über Jahre hinweg von deinen literarischen Figuren bestimmt werden, fällt es dir schwer, dich von ihnen zu verabschieden. Am Ende des Schreibprozesses habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass ich meine Protagonisten mit gutem Gewissen aus dem Käfig lassen kann, dass ich sie allein lassen kann in ihrer komplexen, undurchschaubaren Welt. Das ist mir mit diesem Ende hoffentlich gelungen.
Am Anfang hat man das Gefühl, einen ganz normalen Roman zu lesen. Dann kommen Elemente hinzu, die nicht ohne Weiteres verstanden und salopp gelesen werden können. Dazu Exkurse in Philosophie, Astrophysik und Glauben. Haben Sie nicht das Gefühl, den Leser damit zu überfordern?
Das kann durchaus der Fall sein, aber das stört mich nicht. Zugegeben, ich packe in meinen Büchern viele Themen an und versuche, das Universum in seine Einzelteile zu zerlegen, wobei ich mein Hauptaugenmerk auf die geistige Dimension lege, und das kann mitunter schon mal schwere Kost bedeuten. An meinem jüngsten Roman habe ich fünf Jahre intensiv gearbeitet, und da darf man die Leserschaft schon ein bisschen fordern. Sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Natürlich ist mir bewusst, dass wir in Zeiten leben, wo viele Menschen kaum noch imstande sind, ein normales Gespräch zu führen, geschweige denn einen Satz zu verstehen, der sich über drei oder mehr Zeilen erstreckt. Solche Leute interessieren mich nicht, die sollen in ihren Filterblasen kleben und sich den Kopf darüber zerbrechen, was zum Teufel sie als Nächstes youtuben, facebooken oder tiktoken sollen. Leider ist dieser Pseudodialog nicht mehr aufzuhalten und ein Ende dieses substanzlosen Gequassels auf den sozialen Medien ist nicht in Sicht, zumal jetzt auch noch die KI ihren Siegeszug angetreten hat.
Dicke Bücher sind sicher für ebenso viele Menschen erst recht ein Anreiz wie für andere «abschreckend». Nur in voluminöse Geschichten kann man so richtig eintauchen, sich verlieren. Bei Ihrem Werk sind es ja gleich drei unterschiedliche Welten, bevor sich dann in der vierten, finalen, in einem literarischen Knall alles ganz anders darstellt. Sagen Sie nichts zur vierten Welt, aber kurz zu den drei anderen Ebenen.
Ich liebe das Spiel mit Wirklichkeitsformen. Für mich sind die wache Welt, die Traumwelt und die Fiktion gleich bedeutend. Wie Sie richtig erkannt haben, wimmelt es in meinen Büchern nur so von möglichen Welten und Wirklichkeitsinterpretationen, ich biete dem Leser somit eine hübsche Auswahl an Entitäten, in die er eintauchen und wo er sich verlieren kann. Weil ich dem magischen Realismus anheimgefallen bin, ist es nicht verwunderlich, dass sich in meinen Geschichten die Grenzen zwischen Traum, Fiktion und Realität in solcher Weise auflösen, dass sich nicht nur meine literarischen Figuren in dieser Pseudorealität nicht mehr zurechtfinden, sondern auch die Leserschaft. Ich lasse quasi alle im Trüben fischen, auch wenn die Leser wissen – oder wissen sollten –, dass alles Fiktion ist, und zwar eine Fiktion, der ich den Anschein von Tatsachen zu geben versuche, mich gleichzeitig von der Wirklichkeitsabbildung aber so weit abkehre, dass die literarische Fiktion als solche deutlich sichtbar wird. Das mag jetzt etwas verwirrend klingen, aber im Grunde genommen tun das alle Autoren auf die eine oder andere Weise. Für eine weitere Form des Daseins steht nebst der vierten in meinem neuesten Roman die Simulationshypothese, auf die ich an dieser Stelle aber nicht näher eingehen möchte, nur so viel: Eigentlich spielt es keine Rolle, ob wir in einer Simulation leben oder in der Wirklichkeit, das Leben geht weiter, so oder so.
Sie lassen den Protagonisten reichlich Raum für Gedanken, die oft ans «Eingemachte» gehen. So lassen Sie Eva Edelstein über das Frauenbild monologisieren, was in der Aussage «Nicht die Frau von früher, sondern die heutige ist die wahrhaft degradierte Frau» gipfelt. Was ist das: Provokation, These oder sprechen Sie da selbst durch die Protagonistin?
Sowohl als auch. Ich provoziere gerne mit meinen Texten oder stelle Thesen auf, manchmal liefere ich auch gleich die Antithesen. Wie schon gesagt, ist mir die geistige Dimension beim Schreiben die wichtigste, da verwundert es nicht, dass viele meiner Protagonisten sich den Kopf über dieses und jenes zerbrechen. Am deutlichsten zeigt sich das in der Figur dieser attraktiven, sehr intelligenten Frau, die alles hinterfragt, die an emotionalem Analphabetismus leidet und, gesegnet mit einem gesunden Pessimismus und einer ausgeprägten Neigung zum Nihilismus, gedankenverloren durchs Leben schreitet, ohne herauszufinden, wofür sie auf dieser Welt ist. Kein Wunder, macht sich diese Frau auch eine Menge Gedanken über das Frauenbild, vor allem darüber, dass die Frau von heute innerlich zerrissen ist zwischen der durchgeknallten Realität einer modernen Welt, die von ihr alles abverlangt, und dem Ideal der perfekten Hausfrau und Mutter, dem sie gefälligst zu entsprechen hat. Ihre Schlussfolgerung, dass die heutige Frau die wahrhaft degradierte ist, mag ein bisschen krass formuliert sein, aber das ist in Ordnung für mich. Schliesslich sollen solche Passagen zum Nachdenken anregen. Ich glaube, dass es die ideale, klassische Hausfrau nicht mehr gibt, zumindest nicht in den Industrieländern. Sind wir doch ehrlich: Heute sind Superfrauen respektive Supermütter gefragt, die alles unter einen Hut bringen müssen. Sie wollen oder sollen immer fit, jung und sexy bleiben. Kommt hinzu, dass die meisten modernen Frauen nebst der beruflichen Karriere ums Verrecken noch Kinder wollen, weil sie immer noch dem Irrglauben aufsitzen, dass eine Frau nur dann eine richtige Frau ist, wenn sie Kinder kriegt. Um sich selber und allen anderen gerecht zu werden, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich freiwillig zum Opfertier herabzuwürdigen. Das alles kommt in meinen Augen einer «Degradierung» sehr nahe und ich frage mich, warum sich das viele Frauen antun.
Dieselbe Figur im Buch beklagt den Verlust der Leidenschaft in der heutigen Gesellschaft. Leidenschaftliche Gamer, Fussballfans, Tiktoker, Social-Media-Fanatiker, Handy-Zombies und digitale Autisten, ja, die gebe es zuhauf. Aber das seien eben unbedeutende und keine «wahren Leidenschaften». Nun, was sind denn wahre Leidenschaften? Da Eva das auf Männer bezieht, frage ich Sie das durchaus auch im Hinblick auf Frauen.
Leidenschaft ist ein weites Feld und zutiefst ambivalent, da könnten wir stundenlang drüber reden. Es ist offensichtlich, dass wir zunehmend in einer leidenschaftslosen Gesellschaft leben. Heutzutage ist man vor allem begeisterungsfähig für Dinge, die der wahren Leidenschaft nicht dienlich sind, der Mensch hat sich verändert, er entwickelt immer mehr unbedeutende Leidenschaften. Davon halten Frauen wie Eva und ihre Tochter Leonie, die den leidenschaftlichen Mann suchen respektive wollen, natürlich nichts. Früher war Leidenschaft ein Wahrzeichen der Existenz, heute ist es das Smartphone. Das haben auch meine literarischen Figuren erkannt. Wenn es um Leidenschaft geht, denken die beiden an Liebe und Sex, an Lust und Hingabe, und bestimmt nicht an Computerspiele, Fussball und so weiter. Für sie ist Liebe untrennbar verbunden mit sexuellem Verlangen, das nur durch wahre, intensive Leidenschaft gestillt werden kann; aus diesem Begehren entspringt übrigens auch die Liebe. Sie sehen, Herr Jenny, dass Liebe, Sex und Leidenschaft zusammengehören, ganz zu schweigen von den Gefühlen, die für dieses Konglomerat unentbehrlich sind. Und weil dem nach Ansicht von Eva und Leonie nicht so ist, verfallen die beiden, vor allem Eva, einem emotionalen Analphabetismus. An dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass auch ich emotional ziemlich abgestumpft bin und meine letzte Beziehung wegen zu wenig Leidenschaft schon nach wenigen Monaten in die Brüche ging, was ich sehr bedauerte. In Liebesdingen bin ich recht unbeholfen, so wie die meisten Männer – und Frauen. Pflegen beide Partner einen stümperhaften Umgang mit Leidenschaft und Begehren, ist das natürlich von Vorteil und die Beziehung funktioniert wahrscheinlich länger, als die Verliebtheitsphase dauert. Was nach dieser Phase kommt, hat mehr mit Freundschaft zu tun als mit Liebe. Vielleicht ist ja Freundschaft die bessere Liebe, weil sie nichts zu tun hat mit der Theatralik und Hysterie, die mit der Liebe und Leidenschaft einhergehen.
Zum Schluss: Wird KI uns fortan als Menschheit für immer begleiten? Sie widmen diesem Thema viel Raum im Buch. Also, was meinen Sie: Strohfeuer, Gamechanger oder vor allem Unsicherheitsfaktor, da Wissen nicht mehr richtig zugeordnet werden kann?
Künstliche Intelligenz ist Fluch und Segen zugleich, mit der Tendenz zu mehr Fluch. In erster Linie bedeutet KI Jobverlust. In den nächsten Jahren werden im Zuge digitaler Transformationen weltweit Hunderte Millionen Menschen ihren Job verlieren. Auf jeden Fall drängt sich das bedingungslose Grundeinkommen immer mehr auf. Eine andere Lösung wird es nicht geben. Wer das nicht wahrhaben will, ist entweder blind, blöd oder verkennt einfach die Realität. Es ist schon jetzt absehbar, dass wir es nicht schaffen werden, einen vernünftigen Umgang mit KI hinzukriegen, und man könnte meinen, dass wir uns den Moment sehnlichst herbeiwünschen, wo die Maschinen uns ablösen. Zurzeit ist KI genau die Technologie, die wir auf Teufel komm raus vorantreiben, ohne über die möglichen Konsequenzen nachzudenken. Der nächste Evolutionsschritt wird ohne uns stattfinden, wenn wir so weitermachen. Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung falsch, aber vieles deutet schon jetzt darauf hin, dass das nicht der Fall ist. Es herrscht eine allgemeine KI-Euphorie und alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert, auch wenn es der grösste Mist ist. Algorithmen bestimmen schon heute unseren Alltag, und aus dem guten alten World Wide Web ist Welt Weite Werbung geworden. Egal wo man sich im Netz gerade rumtreibt, man wird mit personalisierter Werbung regelrecht zugemüllt. Wenn ich könnte, würde ich diesen Algorithmen kräftig in den Hintern treten.
Angaben zum Buch: Samuel F. Krämer, «Dem Dasein so fern», 736 Seiten, Hardcover: 978-3-384-17575-5; Paperback: 978-3-384-17574-8
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Tolle Bücher….alle drei!
Tolle Bücher….alle drei!
Ein solch intelligentes…
Ein solch intelligentes Interview mit einem herausragenden Autor hätte man in der Südostschweiz nicht erwartet. Es wird jedoch wahrscheinlich, wie vom Autor erwartet nur eine ausgewählte Leserschaft ansprechen. Eine öffentliche Diskussion über einzelne Themen wäre aber wünschenswert. Schön, einen so geistreichen Menschen im Glarnerland vorzufinden.