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Kategorie-zwei-Hurrikan «Zeta» trifft auf US-Golfküste

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern hat Hurrikan «Zeta» die US-Golfküste erreicht.

Agentur
sda
29.10.20 - 03:39 Uhr
Ereignisse
HANDOUT - Das Satellitenbild zeigt den Hurrikan «Zeta» über dem Golf von Mexiko. Foto: Uncredited/NOAA/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Das Satellitenbild zeigt den Hurrikan «Zeta» über dem Golf von Mexiko. Foto: Uncredited/NOAA/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone/NOAA/AP

Der Wirbelsturm der Kategorie zwei von fünf traf im Südosten des Bundesstaates Louisiana auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum am Mittwoch mitteilte. Videos zeigten heftigen Regen in der Region nahe der Grossstadt New Orleans im Süden der USA. Meteorologen warnten dabei zudem vor Tornados.

Es wird erwartet, dass «Zeta» sich über den südlichen US-Bundesstaaten abschwächt und weiter in Richtung Nordosten wandert. Das Hurrikanzentrum warnte vom Hurrikan betroffene Einwohner vor Leichtsinn: «Wagen Sie es nicht, im ruhigen Auge des Sturms nach draussen zu gehen, denn die gefährlichen Winde werden schnell zurückkehren.»

Entlang der Golfküste zwischen dem Südosten Louisianas bis in den Westen Floridas wurde auch vor gefährlichen Sturmfluten gewarnt. Louisianas Gouverneur John Bel Edwards hatte am Mittwoch gemahnt: «Sie sollten Ihre Vorbereitungen abschliessen.» Der Webseite «Poweroutage.us» zufolge waren alleine in Louisiana in der Nacht zum Donnerstag mehr als 400 000 Menschen ohne Strom.

«Zeta» hatte in den vergangenen Tagen auf der Yucatán-Halbinsel im Südosten Mexikos Bäume und Strommasten umstürzen lassen und Überschwemmungen sowie Stromausfälle verursacht. Der Sturm war dort am späten Montagabend (Ortszeit) auf Land getroffen.

In der diesjährigen Hurrikan-Saison im Atlantik, die von Juni bis November dauert, haben sich bereits so viele starke Stürme gebildet, dass die 21 Namen, die in alphabetischer Reihenfolge dafür vorgesehen waren, aufgebraucht sind. Die Meteorologen griffen deshalb auf das griechische Alphabet zurück, was zuletzt 2005 nötig war. Die zunehmende Intensität tropischer Wirbelstürme, die für ihre Entstehung warmes Wasser brauchen, ist Experten zufolge eine Folge des Klimawandels.

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