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Ölkatastrophe vor Mauritius: Schiffinhaber entschuldigt sich

Der Besitzer des auf Grund gelaufenen Frachtschiffs vor Mauritius hat sich bei den Bewohnern des Urlaubsparadieses entschuldigt. «Wir entschuldigen uns zutiefst bei den Menschen in Mauritius und den Betroffenen dafür, dass wir ihnen so viele Probleme bereitet haben», teilte das japanische Unternehmen Nagashiki Shipping am Samstag (Ortszeit) mit. Um die Umwelt zu schützen, werde man alles tun, um das ausgelaufene Öl zu bergen, das restliche Öl im Schiff abzupumpen und das Schiff sicher zu entfernen.

Agentur
sda
08.08.20 - 09:10 Uhr
Ereignisse
dpatopbilder - HANDOUT - Dieses von Georges de La Tremoille von Mu Press zur Verfügung gestellte Foto zeigt den Frachter «Wakashio» vor der Ostküste von Mauritius Foto: Georges De La Tremoille/MU press/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung…
dpatopbilder - HANDOUT - Dieses von Georges de La Tremoille von Mu Press zur Verfügung gestellte Foto zeigt den Frachter «Wakashio» vor der Ostküste von Mauritius Foto: Georges De La Tremoille/MU press/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung…
Keystone/MU press/AP/Georges De La Tremoille

Der Frachter, der ohne Cargo auf dem Weg nach Brasilien war, ging vor zwei Wochen vor dem Inselstaat Mauritius auf Grund. Die Ursache dafür war bislang unklar. Zunächst sei versucht worden, das 300 Meter lange Schiff wieder flott zu machen, doch wegen der schlechten Wetterbedingungen habe man wenig Fortschritt machen können, teilte Nagashiki Shipping mit. Wegen eines Risses im Tank begann am Donnerstag dann, Öl auszulaufen. Umweltschützern zufolge droht der Umgebung, in dem mehrere Schutzgebiete liegen, eine Umweltkatastrophe. Regierungschef Pravind Jugnauth rief am Freitag den Umwelt-Notstand aus und bat um dringende Hilfe aus dem Ausland.

Der Inselstaat Mauritius mit seinen rund 1,3 Millionen Einwohnern liegt vor der Küste Madagaskars im Indischen Ozean und ist bei Touristen wegen seiner Strände, Korallenriffe und reichhaltigen Tierwelt sehr beliebt.

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