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Erneutes Erdbeben im Wallis registriert

Im Wallis hat erneut die Erde gebebt: Rund 7 Kilometer südöstlich des Sanetschpasses hat der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich ein Beben der Stärke 3,4 auf der Richterskala gemessen. Das neuerliche Erdbeben war damit stärker als jene am Tag zuvor.

Agentur
sda
07.11.19 - 20:12 Uhr
Ereignisse
Der Schweizerische Erdbebendienst hat am Donnerstagabend im Wallis nördlich von Sitten ein weiteres Erdbeben registriert. (Archivbild)
Der Schweizerische Erdbebendienst hat am Donnerstagabend im Wallis nördlich von Sitten ein weiteres Erdbeben registriert. (Archivbild)
Keystone/ENNIO LEANZA

Das Beben ereignete sich demnach um 19:35 Uhr. Es dürfte gemäss der Mitteilung in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein. Schäden seien jedoch bei dieser Stärke nicht zu erwarten.

Bereits in den vergangenen Tagen wurde das Wallis von Erdbeben erschüttert. Am Mittwochmorgen bebte die Erde mehrmals - so etwa um 05.02 Uhr in Zermatt mit einer Stärke von 2,9 auf der Richterskala. Rund zwei Stunden später um 07.18 Uhr wurde ebenfalls ungefähr sieben Kilometer südlich vom Sanetschpass ein weiteres Beben mit einer Magnitude von 1,9 auf der Richterskala registriert.

Seit der Nacht auf Dienstag war gemäss des Erdbebendienstes bei Savièse (VS) nördlich von Sitten ein «aussergewöhnlich aktiver Erdbebenschwarm» aktiv. Bis am Mittwochmorgen seien über 100 Beben aufgezeichnet worden. Die vier stärksten Beben hätten Stärken zwischen 3.0 und 3.3 erreicht und seien vereinzelt bis ins Berner Oberland wahrgenommen worden.

Die Häufung bezeichnet der SED als «eher ungewöhnlich». Nur selten ereigneten sich so viele spürbare Beben in einer Region über eine so kurze Zeitspanne. Eine Prognose über den weiteren Verlauf lasse sich daraus aber nicht ableiten.

Am Donnerstag bebte die Erde auch in Mittelitalien. Die Stärke lag nach Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie bei 4,4. Das Zentrum befand sich fünf Kilometer südöstlich von Balsorano in der Provinz L'Aquila in 14 Kilometern Tiefe. Schäden wurden zunächst noch nicht bekannt.

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