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Jetzt liegen die Kleinsten im Bett

Die Zahl der Grippeerkrankungen in der Schweiz ist in der achten Kalenderwoche dieses Jahres etwas zurückgegangen. Am stärksten betroffen sind Kleinkinder, am wenigsten Pensionäre.

Südostschweiz
28.02.19 - 08:00 Uhr
Ereignisse
Derzeit sind  Kleinkinder von null bis vier Jahren am stärksten von der Grippe betroffen.
Derzeit sind Kleinkinder von null bis vier Jahren am stärksten von der Grippe betroffen.
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Der Epidemie-Schwellenwert von 68 Fällen auf 100'000 Personen war bereits in der zweiten Januarwoche überschritten worden. Wie aus den am Mittwoch aktualisierten Zahlen des Sentinella-Meldesystems des Bundesamtes für Gesundheit hervorgeht, meldeten in der vergangenen Woche 143 Ärztinnen und Ärzte 34 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsultationen.

Am meisten Grippekranke gibt es in der Kategorie der Kleinkinder von null bis vier Jahren, am wenigsten betroffen sind Menschen über 65. Die Grippe ist im ganzen Land verbreitet, am meisten betroffen ist die Region Graubünden-Tessin mit 470 grippebedingten Arztbesuchen auf 100'000 Einwohner. (sda/so)

Wie wird die Grippe behandelt?
Ohne Komplikationen kann eine Grippe zuhause behandelt werden. Kinder sollten ausreichend essen und trinken, sich ins Bett legen und ihre Kräfte schonen. Antibiotika wirken nicht, da Viren und nicht Bakterien die Grippe verursachen. Bei der Auswahl der Medikamente muss bei Kleinkindern besonders darauf geachtet werden, dass sie keine Organschäden verursachen. Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn Beschwerden, Schmerzen und Fieber über 39 Grad trotz Behandlung nach einer Woche nicht abklingen.

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