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Schneeschmelze bringt kein Hochwasser

Während der Schnee in den Tälern schon ganz oder beinahe weggeschmolzen ist, und der Frühling Einzug hält, ist es in höheren Lagen noch weiss. Eine Gefahr durch Schmelzwasser besteht absolut nicht.

Südostschweiz
19.02.19 - 11:08 Uhr
Ereignisse
Rebecca Mott-Grünewald vom SLF in Davos erklärt die Schneeschmelze.
Rebecca Mott-Grünewald vom SLF in Davos erklärt die Schneeschmelze.

10 bis maximal 15 Millimeter Schneewasserequivalent in Höhenlagen unter 1700 Metern rechnet Rebecca Mott-Grünewald vom Schneehydrologischen Dienst am SLF in Davos vor. Was kompliziert tönt, heisst übersetzt, dass vergangene Woche unter 1700 Metern 10 bis 15 Millimeter Schnee geschmolzen ist. Die Schneeschmelze war nicht besonders und wird nicht besonders stark werden, so Mott-Grünewald weiter.

Der Grund sind die kalten, klaren Nächte. «Diese haben die Schneeschmelze trotz den milden Temperaturen verringert», so Mott-Grünewald im Interview mit Radio Südostschweiz. Unter 1000 Meter ist die Schneeschmelze gering, von einem Hochwasser wegen der Schneeschmelze sei man demnach weit entfernt.

Weder Föhn noch Regen in Sicht

Die vorhandenen, mächtigen Schneedecken speichern die Kälte besser. Daher dauert es länger, bis der Schnee schmilzt.

Auch in den kommenden Tagen rechnet Mott-Grünewald mit ähnlichen Raten wie in der vergangenen Woche. Weder starker Föhn, noch starker Regen werden die Schneeschmelze forcieren, so Mott-Grünewald.

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