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Das Unglück am Piz Segnas

Das tragische Unglück geschah Anfang August und prägte das Jahr 2018: Ein «Tante-Ju»-Flugzeug stürzt oberhalb von Flims ab und reisst 20 Menschen in den Tod. Bei der Berichterstattung stets mit dabei war RSO-Moderator Simon Lechmann.

Corinne
Raguth Tscharner
19.12.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse

Es ist das schwerste Unglück der Schweizer Luftfahrt seit dem Crossair-Absturz im Jahr 2001. Am 4. August 2018 fliegt die «Tante Ju» vom Tessin nach Dübendorf. Dabei fliegt sie wie immer auf dieser Route von Graubünden her das Martinsloch an. Die JU-52 fliegt eine Kurve vor den Tschingelhörner und knallt ganz plötzlich senkrecht auf den Talboden im unteren Segnastal. Alle 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder kommen bei dem tragischen Unglück ums Leben.

Der RSO-Moderator und Leiter Entertainment und Kultur, Simon Lechmann, sah das Flugzeug nur 30 Sekunden vor dem Absturz noch vorbeifliegen und berichtete in den darauffolgenden Tagen regelmässig über den Absturz. Per Zufall war er mit seiner Familie am 4. August auf einer Alp bei Nagens, ganz in der Nähe des Piz Segnas und beobachtete, wie die «Tante Ju» über seinen Kopf flog. Vom Absturz bekam der Moderator von Radio Südostschweiz zu diesem Zeitpunkt nichts mit. Erst als ihn eine Vertrauensperson rund 45 Minuten später anruft, erfährt Lechmann von dem Unglück und macht sich auf den Weg zu einer Stelle, von der er das Segnastal im Blick hat. Im Video zum Jahresrückblick erzählt uns der Moderator, wie er die anschliessende Berichterstattung erlebt hat.

Ein Rückblick:

 

Simon Lechmann erzählt, wie er das Flugzeug kurz vor dem Absturz noch sah:

Die ersten Meldungen am Wochenende des Absturzes:

Es war früh klar, dass die Untersuchungen schwierig und langwierig werden:

Augenzeugen und Einsatzkräfte schildern ihre Erlebnisse eindringlich:

Fast zwei Monate nach dem Absturz taucht ein Augenzeugenvideo auf:

Corinne Raguth Tscharner ist stellvertretende Chefredaktorin Online und Zeitung und Chefin vom Dienst bei «suedostschweiz.ch». Zuvor erlernte sie das journalistische Handwerk als Volontärin in vier verschiedenen Redaktionen (Print, Online, Radio, TV) und war als Online-Redaktorin tätig.

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