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Untersuchungsbericht geht von menschlichem Versagen aus

Im September 2017 sind bei einem Flugzeugabsturz in Braunwald zwei Insassen ums Leben gekommen. Nun hat die Sicherheitsuntersuchungsstelle den Schlussbericht zum Unglück veröffentlicht.

Südostschweiz
13.12.18 - 11:36 Uhr
Ereignisse
Die Überreste des in Braunwald abgestürzten Kleinflugzeugs.
Die Überreste des in Braunwald abgestürzten Kleinflugzeugs.
KANTONSPOLIZEI GLARUS

Aus dem am Donnerstag veröffentlichten Schlussbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) zum Flugzeugabsturz vom 12. September 2017 in Braunwald geht hervor, dass die Piloten die Kontrolle über das Flugzeug verloren und eine Kollision mit dem Gelände nicht mehr verhindern konnten. Konkret heisst es im 22-seitigen Bericht: Der Unfall ist darauf zurückzuführen, dass die Piloten nach einer Unterschreitung der Überziehgeschwindigkeit in Vereisungsbedingungen die Kontrolle über das Flugzeug verloren und eine Kollision mit dem Gelände nicht mehr verhindern konnten. Und weiter: Die Fortsetzung des Sichtfluges in Instrumentenwetterbedingungen schuf die Voraussetzung für die Entstehung des Unfalls.

Beim Unfall bei der Bergstation Gumen starben zwei Männer aus Deutschland (64 und 76). Die einmotorige Maschine des Typs Mooney M20K war in Deutschland immatrikuliert. Das Flugzeug war in Donaueschingen (Deutschland) gestartet und hätte nach Albenga (Italien) fliegen sollen.

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