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Holt Eure Wunschzettel raus, es ist Sternschnuppen-Zeit

In den drei bis vier Nächten ab dem 12. Dezember ist die Zeit der Geminiden. Die Erde passiert dabei die Überreste des Asteroiden Phaethon, wobei sich ein Meteoritenschauer über die Erde ergiesst. Die Sternwarte Mirasteilas in Falera plant für die Nacht vom 12. auf den 13. Dezember einen Geminiden-Livestream auf Youtube.

Südostschweiz
12.12.18 - 04:30 Uhr
Ereignisse

Wer am Himmel eine Sternschnuppe sieht, darf sich etwas wünschen, heisst es. Da wäre es doch super praktisch, wenn in der Vorweihnachtszeit möglichst viele Sternschnuppen am Himmel zu sehen wären, und man seine Wunschliste mit nächtlichem Stargazing abhäkeln könnte. Wie es der astronomische Zufall so will, kann man das tatsächlich - wolkenfreie Sicht natürlich vorausgesetzt.

Immer Mitte Dezember ergiesst sich nämlich der Meteoritenschauer der Geminiden über die Erde und sorgt in den Nächten ab etwa dem 12. bis zum 14. oder 15. Dezember für über Hundert Sternschnuppen pro Stunde. Wer also seine Chance auf erfüllte Weihnachtswünsche erhöhen will, dem seien nächtliche Spaziergänge ausserhalb grösserer Ortschaften ans Herz gelegt.

Gute Wetteraussichten

Das Wetter dürfte in weiten Teilen Graubündens mitspielen, so dass man den Sternenhimmel und den Meteoritenschauer auch tatsächlich zu sehen gekommen sollte. Wem die Aussicht auf Nachtspaziergänge bei Minustemperaturen die Eiseskälte schon beim dran Denken durch Mark und Bein treibt, dem dürfte das Angebot der Sternwarte Mirasteilas in Falera gerade recht kommen.

Am Abend des 12. Dezember ab 21 Uhr ist auf dem neuen Youtube-Kanal der Sternwarte ein Geminiden-Livestream geplant.

Da kann man sich also aus der gemütlichen Stube heraus, mit warmen Wollsocken an den Füssen, in eine flauschige Decke gekuschelt und mit einer heissen Tasse Tee, einen Eindruck verschaffen – und wenn es einem gefällt, an einem der folgenden Abende immer noch dick eingepackt selbst hinaus in die Kälte stehen.

Und wer sich jetzt beim Lesen ständig gefragt hat, was genau diese Geminiden sind und woher sie kommen, oder was es mit diesen Meteoritenschauer auf sich hat, der kann sich das Video unten anschauen. Da erklärt die Expertin für Astronomie schlechthin das Phänomen: die NASA.

Wem das nicht ausreicht, dem sei ein Besuch auf der Webseite Meteorshowers.org empfohlen. Dort kann man Simulationen der Geminiden und zahlreicher weiterer Meteorschauer anschauen.

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