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Mehrere Verletzte bei mutmasslicher Terrortat in Schweden

Bei einer mutmasslichen Terrortat in einer Kleinstadt in Schweden hat ein Angreifer mehrere Menschen verletzt. Er wurde daraufhin am Mittwochnachmittag im Zusammenhang mit seiner Festnahme von der Polizei angeschossen und ins Krankenhaus gebracht.

Agentur
sda
03.03.21 - 21:18 Uhr
Politik
Polizisten stehen in einem abgesperrten Bereich nach einem Angriff auf mehrere Menschen in Vetlanda. Foto: Mikael Fritzon/TT NEWS AGENCY/AP/dpa
Polizisten stehen in einem abgesperrten Bereich nach einem Angriff auf mehrere Menschen in Vetlanda. Foto: Mikael Fritzon/TT NEWS AGENCY/AP/dpa
Keystone/TT NEWS AGENCY/AP/Mikael Fritzon

Acht Personen seien attackiert und verletzt worden, sagte der lokale Polizeichef Jonas Lindell am Abend auf einer Pressekonferenz. Sie würden ebenfalls im Krankenhaus behandelt. Bei wie vielen es sich davon um Schwerverletzte handelte, konnte er nicht sagen.

Es werde nun dahingehend ermittelt, ob es ein mögliches Terrormotiv gebe, sagte die Polizeichefin der Region Jönköping, Malena Grann. Darauf deuteten bestimmte Details hin, die sie jedoch nicht genauer nennen könne. Man arbeite eng mit der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo zusammen. Es gebe keine Anzeichen für weitere Täter. Zur Nationalität des Angreifers wollten sich die Ermittler nicht äussern.

Viele Fragen blieben am Abend offen, darunter das Motiv und der genaue Handelsverlauf der Tat in Vetlanda rund 270 Kilometer südwestlich von Stockholm. Bisherigen Polizeierkenntnisse zufolge hat der Mann - mutmasslich ein Einzeltäter im Alter von 20 bis 30 Jahren, der aus der Gegend stammt - eine Reihe von Menschen an insgesamt fünf verschiedenen Tatorten mit einer Art von Stichwaffe angegriffen. Um was für eine Waffe es sich handelte, gab die Polizei noch nicht bekannt.

«Ich verurteile diese furchtbare Gewalt», erklärte der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven am Abend auf Facebook. Er sei in Gedanken bei denjenigen, die in Vetlanda verletzt worden seien. «Wir werden daran erinnert, wie zerbrechlich unsere sichere Existenz ist», schrieb der Regierungschef.

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Das ist der Preis, den die Leute bezahlen müssten, die die multikulturelle Gesellschaft unbedingt haben wollen.
Bedauerlich nur, dass auch all jene, die diese Massenzuwanderung aus islamischen Ländern aus guten Gründen ablehnen, diesen hohen Preis auch noch mitbezahlen müssen.

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