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Summer School als Vorbereitung auf das Studium

Tourism Summer School: Von der Höheren Fachschule in Tourismus zur Fachhochschule Graubünden – ehemalige Studierende berichten

Fachhochschule
Graubünden
08.12.21 - 16:35 Uhr
Bild Pixabay

An der Fachhochschule Graubünden wird ausgebildet und geforscht. Über 2000 Studierende besuchen Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengänge. In diesem Blog geben Studierende, Dozierende und Mitarbeitende Einblicke in den Hochschulalltag und in Themen, welche sie gerade beschäftigen.

Die Tourism Summer School der Fachhochschule Graubünden ist ein Vorbereitungsprogramm auf das Bachelorstudium Tourismus – unsere ehemaligen Studierenden Viola Albin, Nathalie Erlach und Fabio Zurmühle berichten über ihre Erfahrungen. Programmleiterin Marcelle Christen Einsiedler hat die Gespräche geführt.

Die akademischen und anwendungsorientierten Inhalte der Tourism Summer School (TSS) erlauben es Studierenden und Absolvierenden der Höheren Fachschulen in Tourismus und Hotellerie, ihr Wissen und ihre Kompetenzen in den Bereichen Tourismus und Management zu erweitern.

Die über zwei Sommer stattfindende Summer School dauert jeweils vier Wochen und findet von Anfang Juli bis Anfang August an der Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden (HFT Graubünden) in Samedan statt. Nach der Summer School können die Studierenden ins dritte Studienjahr des Tourismus-Bachelorangebots an der Fachhochschule Graubünden einsteigen.

Seit Oktober 2021 ist Marcelle Christen Einsiedler Programmleiterin der TSS. Drei ehemalige Studierende berichten ihr von ihren Erfahrungen.

Fabio Zurmühle, zurzeit Trainee bei Switzerland Tourism North America, fasst die TSS wie folgt zusammen: «Es ist der effizienteste Weg zum Bachelor nach der HFT.»

«Ich bin eigentlich vom Typ her ein repetierender Lerner und war daher erstaunt, wie gut ich die Summer School gemeistert habe.  Es ist wenig Zeit, um den Stoff aufzunehmen, sodass ich das Erlernte sehr schnell verknüpfen musste.», merkt Nathalie Erlach, Projektmitarbeiterin bei St. Gallen-Bodensee Tourismus, an. Viola Albin, Junior Projektmanagerin bei Graubünden Ferien, beschreibt die TSS als: «Eine sehr intensive und spannende Zeit. Ich bin sehr stolz darauf, diese Herausforderung geschafft zu haben.»

Das Programm der TSS wird von Tourismusexperten der Fachhochschule Graubünden unterrichtet und besteht aus verschiedenen Modulen, die Methodenkompetenzen und Fachkompetenzen übermitteln. «Mein Lieblingsfach war Innovationsmanagement, ein Bereich, in dem ich heute tätig bin», erklärt Viola Albin. «Mathematik war sehr intensiv. Glücklicherweise hat mich eine Freundin sehr gut unterstützt und ich habe das Fach bestanden», merkt Fabio Zurmühle an und Nathalie Erlach ergänzt: «Mein Lieblingsfach war Statistik, da das Fach vieles enthalten hat, was ich jetzt im Berufsleben anwenden kann».

Nach bestandener TSS können Studierende in das Bachelorprogramm quereinsteigen und in nur einem Jahr den Bachelor in Tourismus erlangen. Das Bachelorstudium bietet verschiedene Vertiefungen an, es ist praxisorientiert und individuell gestaltbar. «Das Aussuchen der Vertiefungen war grossartig, und ich habe für mich die optimale Ergänzung zum vorherigen Studium gefunden», erklärt Nathalie Erlach.

Der Bachelor of Science FHGR in Tourismus ist ein international anerkanntes Diplom. Nach dem Bachelorstudium ist es möglich, im In- oder Ausland ein Masterstudium zu absolvieren. Fabio Zurmühlen, der im Ausland arbeiten möchte, erklärt: «Im Ausland sind Ausbildungen und Höhere Fachschulen nicht bekannt. Und falls ich in Zukunft einen Master machen will, habe ich eine gute Grundlage.» Für Viola Albin sind die zwei Abschlüsse, Dipl.-Fachfrau Tourismus HFT und der Bachelor eine grosse Chance: «Ich hätte nie gedacht, dass ich freiwillig weiterstudieren werde, und jetzt habe ich einen super Abschluss.» Nathalie Erlach hatte eine andere Herangehensweise: «Ich wollte praxisorientiert studieren, deswegen habe ich mich für die HFT entschieden. Als ich gehört habe, dass es möglich ist, den Abschluss mit einem Bachelor zu erweitern, bin ich auf den Zug aufgesprungen.»

Studieren in der Pandemie war letztes Jahr eine besondere Erfahrung. Nach nur drei Wochen im Hybrid-Modus wurde an der FH Graubünden auf Online-Teaching umgestellt. Was unsere ehemaligen Studierenden aus dieser Zeit behalten? Viola Albin erzählt: «Spannend war, dass ich meine Mitstudierenden nur mit Namen und Bild kannte. Bei der letzten Projektwoche habe ich alle live vor Ort gesehen, das war ein komplett neues Kennenlernen. Es war eine lustige Erfahrung, man wusste wie das Zimmer, das Büro aussieht, aber man kannte die Leute nicht.» Fabio Zurmühlen beschreibt seine Zeit an der FH Graubünden als «Ein Ort wo nicht nur ein Netzwerk für die berufliche Zukunft, sondern auch Freundschaften gebildet werden».

Die Tourismusindustrie ist zweifelsohne im Umbruch. Sie muss sich mit und nach der Pandemie neuen Herausforderungen stellen. Um diesen Wandel erfolgreich mitzugestalten, braucht die Branche gut ausgebildete Fachkräfte. Geben Sie sich die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt, erkundigen Sie sich über die Zulassungsbedingungen zur TSS und erlangen Sie den Bachelor in Tourismus an der Fachhochschule Graubünden.

Weitere Informationen finden Sie hier: Tourism Summer School - FH Graubünden

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