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Da­ten­er­he­bung an der ÖKK Bike Revolution Chur

Studierende der Fachhochschule Graubünden durften beim Mountainbike-Anlass selbst an die Front und an der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Events mitarbeiten.

Fachhochschule
Graubünden
10.05.22 - 13:24 Uhr
BIld ÖKK BIke Revolution

An der Fachhochschule Graubünden wird ausgebildet und geforscht. Über 2000 Studierende besuchen Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudiengänge. In diesem Blog geben Studierende, Dozierende und Mitarbeitende Einblicke in den Hochschulalltag und in Themen, welche sie gerade beschäftigen.

von Roman Spirig*

Die ÖKK Bike Revolution dreht das Rad der Zeit im Bike-Sport voran in dem nach eigenen Aussagen eine neue Ära geprägt wird. Mit dem neuen Konzept wird der Breiten- mit dem Spitzensport verbunden. «Ohne Breite keine Spitze» Dieser Ausdruck beschreibt die Wichtigkeit der Überlegungen der Bike Revolution. Die Organisation selbst spricht von einem Community-Gedanken, der bei den revolutionären Bike-Events vorhanden ist. Bike Revolution ist kein einmaliger Anlass, sondern eine Rennserie mit den Destinationen TamaroChur und Huttwil.

Chur – das City Event

Obwohl der Schweizer Ausnahmekönner Nino Schurter «nur» vierter wurde, war der Event ein voller Erfolg. 11‘000 Besucher kamen während des gesamten Wochenendes in den Genuss der Rennatmosphäre und der wunderschönen Kulisse in der Churer Altstadt. Vor diesem Publikum waren nicht nur eine Vielzahl von Spitzenathleten vertreten, sondern auch 700 Kinder und Breitensportler, welche unter professionellen Bedienungen ein Rennen absolvierten.

Zusammenarbeit mit BR Event AG

Die Studierenden der Bachelorstudienrichtung Sport Management der Fachhochschule Graubünden durften bei diesem Event im Zuge des Moduls «Markt und Sozialforschung» selbst an die Front und an der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des Events mitarbeiten. Ein selbst gestalteter Fragenkatalog war die Grundlage für die Datenerhebung, die die Studierenden persönlich umsetzten. Zuerst waren die zukünftigen Sportmanagerinnen und Sportmanager ein wenig scheu, doch mit der Zeit verflog die falsche Bescheidenheit. Diese Daten werden der BR Event AG, der Rechteinhaberin der Bike Revolution mit Sitz in Chur, zur Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt.

Vor Ort: Die Studierenden bei der Arbeit.
Vor Ort: Die Studierenden bei der Arbeit.
Pressebild

Diese spannende Praxiserfahrung wäre ohne die gut vernetzte FH Graubünden nie zu Stande gekommen. Auch die Erfahrungen vom Dozenten Andrea Schocher, welcher auch eine enge Zusammenarbeit, mit der an der BR Event AG beteiligten, Churer Sportvermarktungsagentur GFC Sports Management AG pflegt, hat seinen Teil dazu beigetragen. Dieser Praxiseinsatz ist sinnbildlich für den Mehrwert, der eine Fachhochschule wie die FH Graubünden geben kann. Nicht nur, das potenzielle Arbeitgeber während des Studiums unterstützt werden - die Studierenden gewinnen auch neue Erkenntnisse in Bezug auf ihre Berufswahl.

Sportstandort Chur

Die Hauptstadt des Kantons Graubündens zeigte sich in vielerlei Hinsicht von ihrer besten Seite. Ein Event auf die Beine zu stellen, der internationale Spitzenklasse zu bieten hat und dabei den sozialen Aspekt nicht vernachlässigt, ist aussergewöhnlich. Vor allem wenn man bedenkt, dass Organisatoren und viele Partner aus der Region stammen. Sponsoren, Organisatoren, Sportlerinnen und Sportler, Bildungsinstitute und natürlich auch das Publikum war grösstenteils in Bündner Hand.

Anhand der Vielzahl von Sponsoren und deren zum Teil grossen Bemühungen in diversen Aktivierungen zeigt, was für eine immense Bedeutung die Bike Revolution in der Bike-Szene hat. Das Village war gespickt mit verschiedensten Ideen und Konzepten, um die Beachtung der Besucher zu gewinnen. Vom Velohändler bis zum Sportgetränk waren diverse Unternehmen des Bike-Sports vertreten.

Fazit

Dieser Anlass soll eine Inspiration für andere Sportarten und deren Events sein, auch ihre Gegebenheiten neu zu überdenken und allfällige Verbesserungen umzusetzen. BIke Revolution hat gezeigt, dass die Sportwelt voller Potenzial steckt und neue Herangehensweisen akzeptiert und vom Publikum angenommen werden. Ich persönlich hoffe, dass diese Rennserie Vorbildcharakter geniesst und nicht nur die Bike- sondern die gesamte Sportwelt bei der Modernisierung direkt oder indirekt unterstützt.

*Roman Spirig studiert Sport Management an der Fachhochschule Graubünden.


 

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