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Das beste Rezept: Aufatmen im Engadin!

Hans Peter
Danuser
26.05.20 - 04:30 Uhr
BILDMONTAGE SUEDOSTSCHWEIZ.CH
BILDMONTAGE SUEDOSTSCHWEIZ.CH

Hans Peter Danuser und Amelie-Claire von Platen sind im Engadin zu Hause und zeigen uns ihren Blickwinkel. Was bewegt Land und Leute? Wo ist das Engadin stark und wo hinkt es einzelnen Mitbewerbern hinterher? Und was geschieht auf politischer Bühne? Der Blog «Engadin direkt» berichtet persönlich und authentisch.

Händewaschen, Abstand halten, Maske griffbereit – wird ein vernünftiger Mensch auch für den Rest dieses Jahres praktizieren. Das schützt am besten vor dem Virus.

Was auch hilft, ist Freude am Leben: Sonne, frische Luft, sauberes Wasser, wunderschöne Landschaft, Ruhe, Raum und Weite, aufgestellte Menschen – Bewegung im Hochtal und Raumwunder Engadin.

Drei von vier Einwohnern der Schweiz leben in dicht besiedelten Agglomerationen mit viel Verkehr. Das Engadin dagegen bietet Raum: 100 Seen, Schweizer Nationalpark, UNESCO-Welterben und -Biosphäre, Natur und Sport à gogo, aber auch 50 Museen und Kunstgalerien  alles was das Herz begehrt nach dem Corona-Stress der letzten Monate.

Und das Engadin liegt für Schweizer (und bald auch wieder für Deutsche und Italiener) vor der Haustüre: kein Stau, kein Flughafen-Gedränge, kein Zoll, kein Risiko.  Und das Wichtigste heute: das Engadin bietet Gesundheit.

Natürlich gibt es auch andere schöne Täler in der Schweiz: das Goms, das Saanenland, die Surselva. Aber keines hat diese Höhenlage, diese Hotellerie, Infrastruktur, Mineralquellen mit fast 3500 Jahren Heiltradition, den Gesundheits-Mythos und die Marke von St. Moritz mit weltweiter Ausstrahlung (H. Hofmanns Gesundheits-Mythos St. Moritz. Sauerwasser – Gebirgssonne – Höhenklima, 3. Auflage).

Jetzt ist Zeit für den Aufbruch: Strategische Ziele und Entscheide sind gefragt, nachdem der 'Dampfer Engadin' über ein Jahr lang Führungs- und gesichtslos herumgedümpelt ist, gerade auch in der Corona-Krise.

Die Neuausrichtung liegt auf der Hand und basiert auf bewährten Stärken: Gesundheit, Kultur, Natur und Sport. Alles dazu ist im Engadin vorhanden: Ärzte, Kliniken, Spitäler, Investoren, die viel Geld in Gesundheits- und Kulturtourismus einsetzen wollen, das Arena-Engadin-Projekt für Sport, etc. 

Jetzt sind Führung, Fokussierung und Kommunikation angesagt. Das Momentum ist da, und die Zeit läuft.

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Leider Nein.
Ich sehe im Engadin massenweise (unnötigen, selbstverständlich) Verkehr, dezibelfrisierte Motorräder und Autos, Oldtimer-Rallyes, alles sicherlich einzig, damit die Touristiker von reiner, kristallklarer Luft (Luftkurorten), Ruhe, Stille, Entstressung fabulieren können. Insbesondere St. Moritz scheint dezidiert auf Event-Tourismus zu setzen, den Jahrmarkt der Eitelkeiten via Jet-Set-Parties für Superreiche wie den Milliardär-Indern, Hauptsache man chauffiert in Maxi-Offroadern baut den Flughafen Engadin aus – wozu? Damit wir zunehmend das hier im Engadin haben, wovor die Horden fliehen: Zivilisationsoverkill?
Herr Danuser, statt ins gleiche Marketing-Horn wie GRF zu blasen, schauen Sie sich doch bitte mein Zukunftsmodell für Nachhaltigkeit an (ins Paradies kommt nur, wer die Hausregeln bzw. Naturgesetze befolgt, damit das Paradies nämlich das Paradies bleibt), das ziemliche Gegenteil von St. Moritz heute.

….es ist immer wieder eine Vergnügen im BLOG von Hanspeter Danuser zu "stöbern"...ich hoffe das der "führungslose" Engadin bald wieder besseren Zeiten entgegen geht... Ein ehemaliger Mitstreiter und Fan des Engadins in seiner ganzen Vielfalt !