Zollbetrug von 1,4 Millionen Franken auf Waadtländer Baustelle
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hat auf einer Baustelle in der Region La Côte im Kanton Waadt erhebliche Zollunregelmässigkeiten festgestellt. Die Summe der nicht deklarierten Waren und Arbeitskräfte belief sich auf rund 1,4 Millionen Franken.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hat auf einer Baustelle in der Region La Côte im Kanton Waadt erhebliche Zollunregelmässigkeiten festgestellt. Die Summe der nicht deklarierten Waren und Arbeitskräfte belief sich auf rund 1,4 Millionen Franken.
Neben Gebühren und Verzugszinsen musste der Bauherr «einen beträchtlichen Betrag» zahlen, so das BAZG in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung.
Das BAZG war von der Waadtländer Bauaufsicht alarmiert worden, deren Arbeitsmarktinspektoren im Jahr 2022 auf einer Baustelle im Westen des Kantons illegales italienisches und französisches Personal festgestellt hatten.
Die nachträgliche Überprüfung ergab, dass Waren und Arbeitskosten aus Frankreich und Italien in Höhe von 1,975 Millionen Franken angemeldet worden waren. Nur ein Teil dieses Betrages - nämlich etwas mehr als 540'000 Franken - war auch deklariert worden.
Im vergangenen Jahr befasste sich das BAZG mit 148 Fällen im Kanton Waadt, bei denen die Überprüfungen noch nicht abgeschlossen sind.