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Heute heulen in Graubünden wieder die Sirenen

Im ganzen Kanton werden heute Mittwoch die Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Der erste Alarm ertönt um 13.30 Uhr.

Südostschweiz
01.02.23 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Nicht erschrecken: Wer am 1. Februar die Sirenen hört, muss keine Verhaltens- oder Schutzmassnahmen ergreifen. 
Nicht erschrecken: Wer am 1. Februar die Sirenen hört, muss keine Verhaltens- oder Schutzmassnahmen ergreifen. 
Bild Archiv

Am Mittwoch, 1. Februar, finden in der ganzen Schweiz die jährlichen Sirenentests statt, so auch in Graubünden. Wie der Kanton am Mittwoch mitteilt, dienen die Tests einerseits der Überprüfung der technischen Funktionsbereitschaft der Sirenen. Andererseits lernt die Bevölkerung dadurch die unterschiedlichen Alarmsignale kennen, mit denen sie bei akuter Gefahr alarmiert wird. Getestet werden an diesem Tag zwei Alarme: der allgemeine Alarm und der Wasseralarm.

Allgemeiner Alarm

Der allgemeine Alarm wird um 13.30 Uhr ausgelöst. Gemäss Mitteilung erfolgt die Auslösung der Sirenen über eine Fernsteuerung der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei in Chur. Beim allgemeinen Alarm handelt es sich um einen regelmässigen auf- und absteigenden Ton, der eine Minute lang dauert. Dieser Alarm wiederholt sich innerhalb von fünf Minuten ein zweites Mal. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Wie es heisst, werden um 13.45 Uhr sämtliche Sirenen nochmals von den Gemeinden per Handauslösung vor Ort ausgelöst.

So hört sich der allgemeine Alarm an:

Wenn der «Allgemeine Alarm» ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist.

Kanton Graubünden,

Wasseralarm

Der Wasseralarm wird im Einzugsgebiet von Stauanlagen um 14.15 und 15 Uhr ausgelöst. Es handelt sich um einen regelmässigen unterbrochenen tiefen Ton von sechs Minuten. Laut Mitteilung muss die Bevölkerung auch bei diesem Alarm keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen ergreifen. Die Fluchtpläne bei Wasseralarm sind bei den Gemeinden, die sich im Abflussgebiet von Stauanlagen befinden, einsehbar.

Und so klingt der Wasseralarm:

Das gilt bei einem echten Sirenenalarm:

Wenn der allgemeine Alarm ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall sind alle Personen aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn in Kenntnis zu setzen. Ebenfalls empfiehlt der Kanton, sich über die Alertswiss-Kanäle zu informieren. Sie helfen Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz, sich besser auf Katastrophen und Notlagen vorzubereiten sowie Eigenverantwortung besser wahrzunehmen. Die App gibt es kostenlos sowohl für Android- als auch für iOS-Systeme.

Der Wasseralarm bedeutet, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen.

Weitere Hinweise und Verhaltensregeln finden sich auf der Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz sowie im Teletext der SRG-Sender auf den Seiten 680 und 681.

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