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Facebook-Aufruf zum Sturm auf US-Militärgebiet erreicht Millionen

«Lasst uns die Aliens sehen»: Rund 1,4 Millionen Facebook-Nutzer haben bis Mittwoch ihre Teilnahme an einem Sturm auf die US-Luftwaffenbasis Area 51 bestätigt. Eine weitere Million Menschen teilte ihr «Interesse» an der für September geplanten Erstürmung mit.

Agentur
sda
17.07.19 - 16:34 Uhr
Leben & Freizeit
Der Besuch des Touristenzentrums beim US-Militärstützpunkt Area 51, wo nach einer Legende Ausserirdische aufbewahrt werden sollen, genügt einigen Facebook-Nutzern offenbar nicht. Sie wollen gemäss eines Facebook-Posts den US-Stützpunkt "stürmen". …
Der Besuch des Touristenzentrums beim US-Militärstützpunkt Area 51, wo nach einer Legende Ausserirdische aufbewahrt werden sollen, genügt einigen Facebook-Nutzern offenbar nicht. Sie wollen gemäss eines Facebook-Posts den US-Stützpunkt "stürmen". …
KEYSTONE/EPA/BEN WENZ

Hintergrund ist eine Verschwörungstheorie, wonach die US-Regierung dort Ausserirdische versteckt hält. Die Initiatoren von «Storm Area 51, They Can't Stop All Of Us» rufen dazu auf, sich am Morgen des 20. September vor dem Touristenzentrum des Luftwaffenstützpunkts in der Wüste von Nevada zu treffen.

«Wenn wir rennen wie Naruto, sind wir schneller als ihre Kugeln», erklärten sie auf Facebook. Bei Naruto handelt es sich um den Helden aus einer gleichnamigen japanischen Manga-Reihe, der für seine besondere Lauftechnik bekannt ist, mit der er den Luftwiderstand verringert.

«Storm Area 51, They Can't Stop All Of Us» erzielte grosse Aufmerksamkeit im Netz. Zahlreiche Fans diskutierten auf Twitter darüber, wie sich die Wachen vor der Militärbasis am besten ablenken liessen. Mit-Initiator Jackson Barnes fügte jedoch vorsichtshalber auf Facebook hinzu: «P.S. Hallo US-Regierung, es handelt sich um einen Scherz, ich habe nicht wirklich vor, diesen Plan umzusetzen.»

Die US-Luftwaffe fand den Scherz offenbar nicht lustig. «(Area 51) ist ein offener Trainingsbereich für die US-Luftwaffe, und wir raten jedem davon ab, in das Gebiet einzudringen, in dem wir amerikanische Streitkräfte ausbilden», erklärte die Behörde der «Washington Post».

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