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Das Churer Kulinarik-Festival hat Appetit auf mehr

Vergangene Woche hat in Chur das Kulinarik-Festival «pur.streetfood» stattgefunden. Und das mit nachhaltigem Erfolg. Nächstes Jahr soll eine weitere Austragung stattfinden - allerdings nicht ohne Änderungen.

Südostschweiz
03.06.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Von Mittwoch bis Sonntag wurde in der vergangenen Woche in der Churer Bahnhofstrasse geschlemmt, was das Zeug hielt. Eine zentrale Rolle nahm auch bei der mittlerweile vierten Austragung des «pur.streetfood»-Festivals das Wetter ein. Und dieses liess (fast) nichts zu wünschen übrig. Einen etwas umsatzschwächeren Mittwochabend machten die Folgetage wett. Entsprechend positiv fällt das Fazit beim Organisator aus. «Wir sind rundum zufrieden», sagte Jan Munnikhuizen auf Anfrage. Es kam zu keinen Zwischenfällen, entsprechend gut war die Stimmung.

Laut Munnikhuizen zog das Food-Festival rund 30 000 bis 40 000 Besucherinnen und Besucher an.

Auf Karte Nachhaltigkeit gesetzt

«Wir haben bei der diesjährigen Austragung besonders auf die Nachhaltigkeit geachtet», so Munnikhuizen. So gab es Mehrweg- statt Einwegbecher und der Abfall konnte «massiv reduziert werden». «Das kam beim Publikum gut an.» Ziel sei es denn auch, in Sachen Nachhaltigkeit bei den Streetfood-Festivals schweizweit ganz oben mitzumischen.

Damit ist klar: Die Organisatoren wollen es nicht bei der vierten Austragung belassen. «Wir wollen auch nächstes Jahr wieder den Anlass auf die Beine stellen», so Munnikhuizen. Allerdings nicht ohne die eine oder andere Änderung ins Auge zu fassen. «Wir möchten mit der Zeit gehen und etwas ändern. Hier haben wir einige Ideen.» Konkreter wird Munnikhuizen aber nicht.

Kleinere Portionen

Bei Besucher-Feedbacks in vergangenen Austragungen wurde die Portionengrösse thematisiert. Sie seien zu gross und folglich etwas teurer, hiess es. Kleinere, dafür günstigere Portionen wurden gewünscht. Die Organisatoren versuchen dem Rechnung zu tragen. So schreiben sie den Betreibern vor, etwas für sechs Franken anzubieten. Damit sollen die Besucher vier, fünf, sechs kulinarische Highlights für sich entdecken dürfen. Die Portionengrösse sei aber ein zweischneidiges Schwert. Mit kleinen Portionen sei es nicht immer einfach. «Die Gäste wollen ja auch einen ganzen Burger verdrücken.» (men)

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Zum Tema Food Festival: Kleinere oder grössere Portionen? warum kann die Portion nicht nach Wunsch des Kunden angepasst werden? und dann nach Gewicht verrechnen. Klar, bei einem Burger, einer Bratwurst usw. geht das nicht, ist ja klar. Danke!

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