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300 Whiskeysorten auf 8,53 Quadratmeter

Die kleinste Bar der Welt misst 8,53 Quadratmeter und befindet sich im beschaulichen Santa Maria. Gunter Sommer, Besitzer der Destillerie, ist ein echter Liebhaber der Spirituose. So ist es nicht verwunderlich, dass sich seine Sammelleidenschaft für Whiskey sogar zu einem echten Whiskeymuseum gemausert hat.

Südostschweiz
21.10.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Die HighGlen Whisky Distillerie in Santa Maria hat es ins Guinnes Buch der Rekorde geschafft.
Die HighGlen Whisky Distillerie in Santa Maria hat es ins Guinnes Buch der Rekorde geschafft.
TV SÜDOSTSCHWEIZ

Mitten im Val Müstair befindet sich die «smallest whisky bar on earth» – die kleinste Bar der Welt. Seit dem Jahr 2007 steht die 8,53 Quadratmeter kleine Bar mit anfangs nur 33 Sorten Whisky sogar im Guinness Buch der Rekorde.

Trotz der kleinen Fläche bietet die Bar in Santa Maria heute bereits 300 verschiedene Whiskys an. Dabei wird ein Teil davon seit 2015 selber in der HighGlen Whisky Destillerie auf 1400 Meter über Meer hergestellt.

Das richtige Eichenfass als Geheimnis

Laut Lord Gunter Sommer, dem Besitzer der Destillerie in Santa Maria brauche der perfekte Whisky das perfekte Fass. «Ich bin der Meinung, dass 80 bis 90 Prozent eines guten Single Malt Whiskys das Fass ausmacht.» Das sei auch der Grund dafür, dass er für seinen HGWD-Single Malt Whisky ausschliesslich spezielle schottische Double Wood Single Cask Fässer für die Lagerung verwendet. Das spezielle: Der Whisky wird in einem Fass mit zwei verschiedenen Holzsorten gelagert.

100 Prozent Santa Maria

Bei der Herstellung folge Sommer in seiner Destillerie der traditionellen schottischen Art. In seinem Sortiment bietet er seit 2008 auch den ersten Whisky an der komplett in Santa Maria hergestellt wurde.

Aus einer Sammlung wird ein Museum

Als Whisky-Kenner sammelt Sommer natürlich auch gerne Utensilien für die eigene Whiskybar. Besonders Schottlandreisen haben es ihm angetan. Aus dieser Sammelleidenschaft ist 2006 das Whiskymuseum entstanden. Zur Sammlung gehören auch ganz alte, sehr seltene Exemplare aus dem Anfang des vergangenen Jahrhunderts.

Für Sommer sei Santa Maria noch ein wunderschöner Fleck Erde und habe viel von heiler Welt. Deshalb sei er so sehr gerne im Tal.

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